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Bürgerbeteiligung

Erarbeitung eines Leitbildes für Naunhof

Die Stadt Naunhof hat beschlossen, ein Leitbild als Zukunftsstrategie für die Stadt ihrer Ortsteile zu erarbeiten. Mit einem Leitbild werden die Ziele und Aufgaben der Stadt für die nächsten 10 bis 15 Jahre beschrieben. Dies entsteht jedoch nicht von allein, sondern setzt einen Diskussionsprozess voraus, der neben den vielen Daten und Fakten auch die Meinungen der Bürger/innen berücksichtigen soll. Wo wollen wir 2035 sein? Wie soll sich Naunhof bis dahin entwickeln? Was wollen wir voranbringen? Welche äußeren Einflüsse sind zu berücksichtigen? Diese und viele Fragen mehr gilt es zu beantworten. Mit der Erarbeitung dieses Konzeptes wurde die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) aus Dresden beauftragt.

Kinder und Jugendliche

Einbindung der 6 Ortsteile

Arbeitskreise

Öffentliche Auftaktveranstaltung

Expertengespräche

Online-Umfrage

 


Bürgerinformationstag am 19.11.2022

Am 19. November 2022 fand in Naunhof ein Bürgerinformationstag zur nachhaltigen Entwicklung der Naunhofer Innenstadt statt. An vier Stationen - im Vereinshaus, der Oberschule, dem Freien Gymnasium und am Bahnhof - konnten sich die Bürger/innen der Stadt darüber informieren, welche Planungen und Projektideen es für die Entwicklung dieser die Innenstadt städtebaulich, historisch und funktional prägenden Orte gibt und sich darüber mit Vertretern der Stadtverwaltung sowie vor Ort tätiger Akteure austauschen.
Zudem waren alle Besucher/innen dazu aufgerufen, sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen in den Prozess für die Entwicklung einer nachhaltig an aktuelle und zukünftige Herausforderungen und Aufgaben angepassten Innenstadt einzubringen.
Etwa 70 Personen haben das Angebot zur Information und Beteiligung genutzt und die von 09:30 Uhr bis ca. 13:00 Uhr dauernde Veranstaltung besucht. Eine vorherige Anmeldung zur Teilnahme war nicht erforderlich. Jede Station stellte einen eigenen räumlichen Handlungsschwerpunkt der Innenstadt dar. Die dort vorgestellten Maßnahmen sind unabhängig von denen der jeweils anderen Stationen, so dass kein Vorwissen aus einer anderen Station erforderlich war. Alle Maßnahmen stellen aber wichtige Bausteine für die angestrebte nachhaltige Entwicklung der Innenstadt dar. An der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltung beteiligten sich verschiedene öffentliche und private Akteure, wie die Stadtverwaltung Naunhof, Oberschule Naunhof, Freies Gymnasium Naunhof, Naunhofer Kultur WerkStadt, Jugendforum Naunhof, Architektur- und Ingenieurbüro Stelzel und die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH.

 

VereinshausOberschule NaunhofFreies Gymnasium NaunhofBahnhof

 

Den kompletten Ergebnisbericht können Sie sich unter folgendem Link herunterladen.

 

Naunhofer Seen

Viele Bürgerinnen und Bürger begleiteten mit Spannung den Beteiligungsprozess zu den Naunhofer Seen. Mit der Auswertung der Bürgerbefragung hat die Verwaltung nun die Aufgabe, die angeregten Sachverhalte zu prüfen und im Idealfall umzusetzen. Ein erstes Projekt – eine aktualisierte und an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasste Seenbeschilderung - steht nun kurz vor der Realisierung. Aber auch dafür möchte die Verwaltung nochmals um ein Meinungsbild bitten. Jetzt ist Ihre Mithilfe gefragt!

 

Beschilderung See

Auf der Karte erhalten Sie einen Überblick darüber, was erlaubt ist und worauf verzichtet werden muss. Im Süden des Grillensees, im ehemaligen Absetzbecken des Betonwerkes, wird es ein Badeverbot geben. Dieses ist mit Rettungskräften der Feuerwehr abgesprochen, um Gefahren in diesem Bereich zu vermeiden. Der neue Seenplan sieht zudem auch zwei FKK-Bereiche vor. Auf Grund mehrerer Beschwerden und Streitigkeiten unter Textil- und FKK-Badegästen in den vergangenen Jahren werden zwei FFK-Bereiche am Grillensee vorgeschlagen. Die Stadtverwaltung stellt aber jeder Person frei, an den Seen zu baden, wie und wo man möchte.

Auf der Karte werden ebenfalls Verhaltensregeln zu lesen sein, die zur Verbesserung und zum Erhalt der Natur beitragen sollen. Auch diese stellt die Verwaltung an dieser Stelle vor:


Wie verhalte ich mich hier?

Der Moritzsee, der Grillensee, sowie ihre Umgebung sind als Teil des Landschaftsschutzgebietes Parthenaue zum ganzjährigen Erholungsgebiet und als Badeseen für Naturfreunde ausgewiesen. Von allen Besucher/innen wird erwartet, dass sie den Erholungswert der Seegebiete durch umweltbewusstes und rücksichtsvolles Verhalten bewahren und mitgestalten.

Der Moritzsee und der Grillensee sind Naturseen.
Baden erfolgt auf eigene Gefahr.

 

Zur Gewährleistung des Naturschutzes, der Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit ist zu beachten:

1. Das Parken auf nicht ausgewiesenen Parkflächen ist verboten.
2. Es ist nicht gestattet, die am Strand verlaufenden Wege mit Kraftfahrzeugen zu befahren.
3. Im Strandbereich und auf den Wegen am See sind Hunde immer an der Leine zu führen. Ausnahme: An der Nordwestseite vom Moritzsee befindet sich ein ausgeschilderter Hundebadestrand.
4. Hundeführer/innen haben den durch ihren Hund abgelagerten Kot unverzüglich vom Strandbereich und von den Wegen am See zu entfernen.
5. Leere Flaschen, Verpackungsmaterial und alle sonstigen Abfälle sind entweder im Rückgepäck mitzunehmen oder in den abgestellten Abfallbehältern zu entsorgen.
6. Es ist strengstens untersagt, Gegenstände aus Glas oder anderen Splittermaterialien mit Verletzungsgefahr zu zerschlagen.
7. Das Grillen ist nur auf ausgewiesenen Grillplätzen erlaubt.
8. Das Entzünden von offenen Feuern, insbesondere von Lagerfeuern, ist verboten.
9. Das Übernachten am See oder auf dem Parkplatz, insbesondere in Zelten, Wohnwagen oder ähnlichem ist verboten.
10. Anderweitige Nutzungen bedürfen der vorherigen Zustimmung der Stadt Naunhof als
Grundstückseigentümerin. Zur anderweitigen Nutzung / Benutzung der Wasserfläche des Sees ist eine vorherige Genehmigung beim Landratsamt Landkreis Leipzig als zuständige Untere Wasserbehörde einzuholen.

 

Im Interesse der Aufrechterhaltung eines gesunden Wildtierbestandes und zur Vermeidung der Verschmutzung des Wassers durch unnatürliche Kotabgabe oder Restbestände werden alle Besucher/innen gebeten, Wassergeflügel, einschließlich der Schwäne, nicht zu füttern.
Mit dem Betreten des Geländes erklären Sie sich mit unseren Verhaltensregeln einverstanden.

Wer Anregungen oder Änderungsvorschläge zur Kartengestaltung und den Verhaltensregelungen am See hat, kann diese  an Frau Salewsky per Mail einreichen: .

 

 

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